Loading...

Wir nutzen es täglich, in der Küche, im Badezimmer, als Taschentuch. Der Gebrauch von Hygienepapieren ist für uns selbstverständlich. Über die Herkunft dieses Papiers denkt man dabei allerdings selten nach.

Für die Produktion von Papier wird Zellstoff benötigt. Diesen gewinnt man aus Holz. Das heißt konkret, für unser Toilettenpapier werden Wälder vor allem Regenwälder abgeholzt. Die Auswirkungen für Natur und Umwelt sind dabei immens. Durch die Zerstörung der natürlichen Tropenwälder für Papierplantagen verlieren viele Tierarten ihren Lebensraum und sind dadurch vom Aussterben bedroht. Das Gleiche gilt für diverse Pflanzenarten. Die landwirtschaftlich genutzten Flächen der einheimischen Bevölkerung müssen in Monokulturen angebauten Eukalyptuswäldern weichen, da diese sich besonders gut für die Zellstoffproduktion eignen. Um ihre Lebensgrundlage zu sichern, sehen sich die Bauern gezwungen, weitere Teile des Regenwaldes zu roden und diesen so aus der Not heraus zu zerstören. Man nennt dies indirekte Landnutzungsänderung. Weitere Schäden vor allem für Böden und Wasser entstehen durch den übermäßigen Einsatz von Chemikalien auf den Papierplantagen.

Doch wie leicht man etwas verändern kann, erfährst du im Video!


  • Rainforest Goes Viral, Dozent: Michael Marks
    SoSe 2019 – ecosign/Akademie für Gestaltung, Köln

  • OroVerde – Die Tropenwaldstiftung

  • Christian Michalak